Paris Hilton 2.Tag

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Nach einem Frühstück nach Business-Standard, mit der unvermeidlichen “Englischen Ecke” (( Viele Catering-Behälter mit Warmhalteplatten, darunter diverse Sachen, deren Betrachtung alleine mir schon fast den Appetit verdorben hätten )) überlegte sich Klaus eine Bus-Tour mit dem oben offenen Doppeldecker-Bus (zurecht!). Geplant war, mit der Metro bis zum Triumphbogen (( Arc de Triomphe )) zu fahren, dann etwas die Champs-Élysees entlang zu flanieren und dann bei einer der vielen Einsteigemöglichkeiten irgendwann in die Tour einzusteigen.
Als wir dann nach einer kleinen Meinungsverschiedenheit schließlich doch eine andere Buslinie bestiegen als ursprünglich von Klaus geplant, nahmen wir im Oberdeck Platz und ließen uns durch die Stadt kutschieren. Für jeden Platz gab es eine Möglichkeit Kopfhörer einzustöpseln und in mindestens 10 verschiedenen Sprachen bekam man dann die jeweiligen Sehenswürdigkeiten erklärt. Sehr interessant, aber auch anstrengend und bei strahlendem Sonnenschein ohne Sonnencreme eine brennende Angelegenheit. Wir beschlossen, so gegen 14.00 Uhr die Tour in der Nähe der Pont Neuf zu verlassen und sogleich ein Restaurant zu suchen. Wir blieben dann beim Chez Clement in Saint-Michel hängen (( ChezClement.com )) wo man wunderbar draußen unter Bäumen sitzen und das pulsierende Treiben als perfektes Ambiente zum wiedereinmal sehr köstlichen Mittagessen auf sich einwirken lassen konnte.
Wir gingen dann weiter nach Süden, in Richtung der Universität Sorbonne und kamen am
108 Boulevard Saint-Germain an einem Geschäft von Patrick Roger (( www.PatrickRoger.com )) vorbei. Schoko Gorilla In der Auslage war ein 2m hoher Gorilla aus Schokolade ausgestellt und beim Betreten des Geschäftes wurde man von einem schokoladengeschwängerten Duft empfangen, der von der gekühlten Atmosphäre angenehm verstärkt wurde. An einer Theke war eine Vielzahl von Schokokreationen ausgestellt, und der Meister persönlich war sogar anwesend und stand Rede und Antwort für die verzückten Kunden.
Wir trennten uns dann in 2 Gruppen, und ich ging dann mit meiner Süßen eine Runde um das historische Hauptgebäude der Pariser Uni “Sorbonne” (Es war im Mittelalter Sitz des Kollegs der Sorbonne – eines Teiles der alten Pariser Universität – und wurde so im allgemeinen Sprachgebrauch zu einem Synonym für die alte (bis 1793) und später auch für die neue Pariser Universität (1896–1971) ((Aus Wikipedia)) . Leider war am Samstag kein Eingang offen und wir machten eine kurze Rast an einem kleinen Platz mit Brunnen. Place de la Sorbonne. Dort gab es einen netten Service von jüngeren Leuten, die Passanten einluden, auf selbst mitgebrachten 3-Bein Schemelchen Platz zu nehmen und die müden Leiber massiert zu bekommen. Nachher bezahlt man dann eben, was man meint, dass es einem wert war. Wir spazierten weiter in Richtung Westen und kamen dann am Jardin du Luxembourg (( Wikipedia->Jardin du Luxembourg )) vorbei, einem wunderschönen Schloßpark im 6. Bezirk mit dem Palais de Luxembourg darin; es diente zunächst Mitgliedern der königlichen Familie als Wohnsitz, wurde während der Revolution in Staatsbesitz überführt und ist seit 1800 Sitz des Senats, der zweiten parlamentarischen Kammer Frankreichs. Nach einem kurzen Spaziergang im Park, gingen wir wieder nach Norden, durch zauberhafte Sträßchen, vorbei an Cafes, Galerien und überquerten die Seine an der Ponte des Artes. Der Name der 1804 fertiggestellten Brücke stammt vom früheren Namen des Lovre, dem Palais des Arts. Diese reine Fußgängerbrücke mit ihren Holzplanken dient den Parisern abends auch als Picknick-Platz und am Geländer hängen hunderte Schlösser mit Namen und Herzchen drauf. Von der Brücke ging es direkt in den Palais de Louvre und von dort weiter zur Pyramide du Louvre, welche als Eingang zum Louvre-Museum dient.
Wir schlenderten dann wieder an der Champs-Élysees entlang, bis wir erneut keine Lust mehr hatten, stiegen bei der nächsten Möglichkeit in die M1 ein und fuhren zum Hotel, wo wir gegen 19:00 Uhr erschöpft in die Betten sanken. Nach einem Nickerchen waren unsere Akkus wieder etwas geladen und mit dem Rest der Mannschaft besprachen wir den Rest des Abends.
Obwohl wir eigentlich alle satt und nicht hungrig waren, kamen wir alle geschlossen zu der einstimmigen Ansicht, dass es gar nicht gehen kann, sich in Paris zu befinden und abends nicht essen zu gehen. Also einigten wir und auf einen Besuch bei Bofinger (( Bofingerparis.com )) in der rue de Bastille, gleich in der Nähe des Place de Bastille. Praktischerweise konnten wir das Ziel mit der gewohnten Metro M1 direkt erreichen, und waren überrascht vom Ansturm der Gäste. Aber gegenüber gab es das Petifbofinger, als kleinen Ableger, mit der Aussicht auf Platz für unsere Gruppe. Nach etwas längerer Wartezeit, bekamen wir dann endlich um 22:30 Uhr einen Platz zugewiesen und bis Mitternacht dann endlich alle unser Menüs verspeist. Es kamen sogar um Mitternacht noch Gäste und wurden entspannt von den netten Kellnern bedient. Undenkbar in Deutschland, wo man öfters mal liest “Küche schließt um 22:30”. Mit vollen Mägen kamen wir gegen 02:00 zurück ins Hotel.
Komischerweise hatte ich schon wieder vergessen, beim Duschen in die Wanne zu steigen, mit dem Ergebnis, dass der getrockneten Luft wieder etwas etwas mehr Feuchtigkeit gespendet wurde.

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