ADAC eRallye Tag 4 – König Ortler

Tag 4, Mi. 26.09.2012/139,8 km
Meran – Laas – Sulden – Latsch – Naturns – Meran

König Ortler

Route nach Sulden
Route nach Sulden

Wiederum mussten wir viel zu früh aufstehen, das Früshtücksbuffett war immer noch Spitzenklasse, mit allem was das Herz begehrt, doch halt! Gegenüber dem Hotel in Bozen fehlte der frisch gepresste Orangensaft! Man wird echt verwöhnt und anspruchsvoll mit der Zeit.

Diesmal wurde uns der eSmart zugeteilt, ein interessantes Konzept zum Thema Stadtauto. Der zuständige Betreuer von Mercedes erklärte uns, dass der eSmart sehr viele Bauteile vom normalen Smart hat und sogar der komplette Kreislauf der Wasserkühlung identisch ist. Also schaute das alles schon sehr ausgereift aus und viele Bauteile mussten nicht erst neu erfunden und konstruiert werden. Auch die ganzen elektronischen Stabilitätsprogramme, die das kritische Fahrverhalten bedingt durch den kurzen Radstand ausgleichen, gehörten zur allerneuesten Generation. Das Auto soll sogar auf einer Schneefahrbahn nicht zum ausbrechen kommen, versicherte der freundliche Mitarbeiter.
Der erste Abschnitt unserer Fahrt führte uns in den Vinschgau nach Laas, wo wir das beeindruckende Marmorwerk “Lasa Marmo” ((http://www.lasamarmo.it/)) besichtigten. Natürlich waren wieder einmal diese unzähligen Helfer bereits vor Ort und schlossen die Autos an Steckdosen an, wo sie während der Besichtigung mit frischer Energie versorgt wurden. Der witterungsbeständige weiße Marmor aus dem Ort ist weltweit begehrt. Ein aktueller Auftrag ist die Verkleidung der neuen U-Bahnstation des Ground Zero in New York. Und Marmor dominiert auch das Ortsbild. Marmorkies in den Vorgärten, Gehsteige aus Marmor im Ort und Marmor-Skulpturen hinter Häuserecken. Fassaden von alten Kirchen – vieles hier ist mit Marmor verkeidet.
Es muss nicht extra erwähnt werden, dass wir nach der Besichtigung wiederum mit der lokalen Küche im Gasthaus Krone ((http://www.krone-laas.it/)) ausgiebig Bekanntschaft machen durften.

Dann ging es weiter zur Seilbahn Sulden und hoch zum Restaurant Bergstation auf 2600m ((http://www.seilbahnensulden.it/Deutsch/restaurant_seilbahn.php)). Dort wurde uns ein episches Dessert von den Köchen Jörg Trafoier mit Sohn Kevin aus dem Restaurant Kuppelrain ((http://www.kuppelrain.com/de/restaurant.php)) in Kastelbell kredenzt.
So weit ich mich erinnern kann war es ein Vinschgauer Schneegestöber in einer moderneren leichterer Variante mit Marilleneis oben drauf. Nachdem die Sieger vom Vortag gekürt wurden, gab es noch ein Gruppenfoto draußen, als es gerade empfindlich kalt und windig wurde. Dank unserer Super-Ausrüstung von VIST war das alles einigermaßen erträglich.
Wieder unten angekommen ging es mit den Fahrzeugen 3 km weiter zum Messner Mountain Museum Ortles ((Mountain Museum Ortles)) . Ein Museum von Reinhold Messner über Eis und Schnee.

Von dort aus ging es wieder zurück nach Meran auf den Thermenplatz in einer Wertungsfahrt, die Matthias absolvierte. Wir waren so zügig unterwegs, dass sogar noch Zeit für eine Pinkelpause blieb. Laut Tacho hätten wir den exakten Schnitt nach Vorgabe erzielt, leider ging der Tacho innerhalb der Messstrecke um 800m falsch, was unseren absoluten Schnitt versaute.
Manche Teilnehmer bedienten sich eines GPS-gestützten Geräts und konnten dadurch viel genauer an den geforderten Schnitt fahren. Wenn der Ehrgeiz über das Ziel hinaus geht, muss man halt schauen, dass wenigsten der Spaß nicht zu kurz kommt.
Zurück im Hotel war wieder wenig Zeit, also umziehen und ab in die Lobby, denn der Bus wartete schon.
Es ging diesmal zum Schloss Trauttmansdorff. ((http://www.trauttmansdorff.it/)).
Leider war es schon dunkel als wir dort ankamen, so war es unmöglich, während der kurzen Führung durch den botanischen Garten etwas zu erkennen. Auf der Terrasse des dortigen Restaurants ((http://www.schlossgarten.it/de/1-Restaurant.html)) erwartete uns natürlich wieder ein Aperitif mit Schnittchen und Wein und Live-Musik. Es war ein milder Abend und sehr angenehm auf der Dachterasse. Nach einiger Zeit ging es hinab in das Restaurant und wieder zu einem mehrgängigen Menü, mit entsprechenden Weinen dazu.
Es war wieder ziemlich spät, als wir zurückkamen. Von daher blieb nicht viel Zeit, die nächste Strecke vorzubereiten, denn wir mussten wieder unsere Sachen packen, da wiederum ein Hotelwechsel anstand. Diesmal ging es zurück in das Four Points by Sheraton in Bozen ((http://www.fourpointsbolzano.com/de)), in der Nähe unseres Parkplatzes an der Messe.

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