WIEN, 3.Tag: Figlmüller reloaded

[picasaView album=’WIEN03′ directview] Den nächsten Morgen nahmen wir unser Frühstück im Club-Buffet im 12.Stock ein. Ein schönes Gefühl, beim Frühstück die Blicke über die Dächer von Wien schweifen zu lassen. Am Samstag wollten wir in die Unterwelt, sprich: Die U-Bahn wird erkundet. Die übersichtliche Darstellung des Streckennetzes machte uns eine Orientierung sehr leicht und wir fuhren vom Stadtpark mit der U4 zu Wien Mitte und stiegen dann auf die U3 um und fuhren bis zur Station Herrengasse. Über den beeindruckenden Minoritenplatz ging es über die Strauchgasse zur Bognergasse zum schwarzen Kameel .
Dicht gedrängt standen eine masse an Leuten im Jugendstil-Kleinod. Die Menge und Auswahl an verschiedenen Canapés und belegten Brotschnitten ist schier unglaublich, wenn nicht sogar unübersichtlich.
Wir suchten uns im Getümmel an einem Stehtisch ein PLätzchen und ließen uns den weltberühmten Kameel Schinken mit Kren ( Meerrettich ) bringen. Dazu gab es einen Gelben Muskateller „Pössnitzberg“ und ein Sauvignion Blanc „Rothüttl“ von Groß in der Steiermark. Dann gingen wir weiter um beim Deml der KuK Hofbäckerei die „andere“ Sachertorte zu testen. Was soll ich sagen? Das Ambiente war sehr angenehm, sehr Hofbäckerisch. Aber der Kaffee war kein Vergleich zum Hawelka und schmeckte eigentlich gar nicht. Ebenso die Sachertorte ohne Marillenmarmeladenfüllung war trocken und langweilig, da hätten wir lieber was anderes probieren sollen. Dann machten wir uns wieder auf den Weg in Richtung Hofburg, schauten in den Lippizzaner-Store, und wunderten uns dass in der Nationalbibliothek eine Ausstellung am Samstag NICHt geöffnet war. Darauf besuchten wir halt das KHM ( Kulturhistorische Museum ) und staunten über Mumiensärge, Statuen aus dem alten Griechenland, und riesige Bilder der alten Meister. Bereits etwas erschöpft gingen wir weiter etwas in die Maria Hilfer Strasse und stiegen dort in die U-Bahn ein um nochmals beim Figlmüller ein sensationelles Schnitzel zu genießen. Diesmal teilten wir uns aber ein großes, denn schließlich war der Kalorienüberschuß
langsam an der Dehnbarkeit des Hosenbundes angekommen. Erschöpft gingen wir wieder zurück in die Wohnung im 11.Stock über den Dächern von Wien.

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