New York, 4.Tag, Sonntag 12.12.2010

[picasaView album=’NYC04′ directview] Den verregneten Sonntag nutzten wir idealerweise für Museumsbesuche. Mein Neffe hatte mir eine Profi-Regenjacke geschenkt und so hatte ich trotz starken Regens kein Problem mit dem feuchten Wetter. Danke nochmals an dieser Stelle. Nach dem Frühstück, diesmal im Stehcafe Amsterdam Gourmet (( Amsterdam Av /Ecke 79th )) wo es wieder das bekannte Problem gab, ein ungewürztes Rührei NICHT zwischen 2 Brothälften zu klatschen, beschlossen wir, die restlichen Tage wieder ins Ottomanelli einzufallen. Im Citypass befand sich ein Gutschein für das Museum of Natural History (( www.amnh.org )), und da es gleich ums Eck gelegen war, kam es sogleich an erster Stelle auf unserer Museumstour. Wir bekamen noch eine Sonderveranstaltung (( Journey to the Stars)) gratis dazu und ließen uns von Whoopy Goldbergs klarer und sehr gut verständlichen Stimme das Universum und die Sterne erklären. (( http://vimeo.com/8679190 )). Ihre sehr deutliche und gut verständliche Stimme machten die ganze Vorführung zu einem Erlebnis unter der Kuppel, und für mich als Planetarium-Fan war es eine neue Dimension an klanglichen und vor allem optischen Feuerwerken.
Wir liefen die üblichen Ausstellungen ab, begafften riesige Dinosaurierskelette, das lebensgroßes Modell eines Blauwales, der an der Decke hing und verschiedene Schaukästen, die Szenarien zeigten, wie die Gründerväter auf die ersten Ureinwohner stießen. (( Es ist ungefähr so wie im Film mit Ben Stiller: Eine Nacht im Museum )). Erwähnenswert sei noch an dieser Stelle, dass das NMH einen kostenlosen WiFi-Hotspot anbietet und über diesen verschiedene Museums-Apps ((
ww.amnh.org/apps )) für das iPhone anbietet. Man hat dann seinen eigenen Museumsführer in der Hosentasche, der einen sogar durch das Museum lotst, wie mit einem Navi. Man sollte unbedingt auf einen vollen Akku achten, damit der Spaß nicht nach früher vorbei als einem lieb ist.
Von da fuhren wir wieder mit der Subway in den Süden zum MoMa (( Museum of Modern Art )). In solchen Museen könnte man mich mit Verpflegung tagelang aussetzen; was es dort an interessanten Exponaten gibt kann man so mit einfachen Worten nicht beschreiben und würde ganze Seiten und Bildbände füllen. Fast schon selbstverständlich ist auch hierfür eine App über das gratis Museums WiFi erhältlich. Im Museums-Shop gab es Unmengen an kleinen Kunstwerken zu bestaunen und zu kaufen und so langsam meldeten sich wieder unsere Mägen.
Im Dumant Reiseführer wurde ein spezielles Sushi-Restaurant (( www.kurumazushi.com )) und der Sushi-Meister Mr.Uezu über den grünen Tee gelobt, was unsere Neugier weckte und da wir uns eh schon bereits in der Nähe befanden, war die 47. Strasse mit der Hausnummer East 7 unser Ziel. So gegen 17.00 Uhr fanden wir endlich den unscheinbaren Eingang versteckt zwischen Baugerüsten und sehr dezent umworben von einem kleinen Schildchen war das Restaurant, an dem man vorbeiläuft, wenn man nicht genau weiß, was man hier zu suchen hat. Die messingumrahmte Glastür war allerdings verschlossen und auch der Druck auf den winzig kleinen Klingelknopf brachte Sesam nicht zum Öffnen. Auch eine Speisenkarte war nicht als Aushang zu entdecken und so konnten wir uns keinen kulinarischen und pekunären Überblick verschaffen. Im Foyer durch die Glastür entdeckten wir dann einen kleinen Hinweis, dass erst in einer halben Stunde der Reis gerollt wird. Da uns das ganze Zugangsprozedere mit Klingel spontan überforderte und wir sofort etwas essen wollten, beschlossen wir, das auf später zu vertagen, schlenderten vorbei am Shop der ultimativen Frauenträume (( www.manoloblahnik.com )), fuhren wieder zur 79.Strasse und gingen in eine Mini-Pizzeria (( Pizza by La grolla )) gleich an der Amsterdam Avenue neben unserem Stehcafe von heute morgen. Der Chef der Pizzeria hat italienische Großeltern und fand sehr großen Gefallen an der deutschen Sprache, was einige lustige Dialoge mit sich brachte. Ein leckerer Espresso war der perfekte Abschluß und wir begaben uns zurück ins Hotel. Dort angekommen kam Klaus auf die glorreiche Idee, im Internet nach diesem Kurumazushi zu suchen, und sofort kamen die ersten Treffer: Mr.Uezu sei ein Meister seines Faches! Die besten Sushi, die es locker mit den besten Sushis in Tokio aufnehmen können, sensationell, einmalig und so weiter. Das sturzflutartige Wasser im Mund stockte uns sofort, als es um die Bewertungen der Kosten ging. Man konnte da was von “Eyepopping out” (( I knew from several small clues that the bill would be large, I just had no idea how large. When we were presented with the bill, our eyes nearly popped out of our heads. $470 dollars, with no alcohol on the bill)) lesen. Die groben Gesamtmeinung war dann ähnlich wie “Sensationelle Sushi vom Meister, aber unverschämt teuer”. Somit wurde uns klar, dass wir eben einen guten Betrag an Dollars sparten und schliefen noch entspannter ein, um uns auf den nächsten Tag vorzubereiten.

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